Neujahrskonzert der KMS ein großer Erfolg

    Es gab kaum noch Stehplätze am Freitagabend beim Neujahrskonzert der Kreismusikschule (KMS). Der Rote Saal der Rockenhausener Donnersberghalle war voll besetzt, und auch das fast dreistündige Programm war prall gefüllt. Benjamin Reiter präsentierte "seine" Musikschule in ihrer ganzen Bandbreite und quer durch den Kreis. Er selbst eröffnete den Abend am Flügel mit "Reflets dans l'eau" aus Debussys "Images" – für ihn stimmig, wie er anmerkte, falle ihm doch das Klavierspiel leichter als eine wortreiche Begrüßung.

    Besonders erfreut zeigte sich der KMS-Leiter darüber, dass auch Kooperationspartner mitwirkten – Chöre aus Gesangvereinen, mit denen die Musikschule zusammenarbeitet.

    Dazu zählen auch die Donnersberger Spatzen aus Bolanden und die Selztallerchen aus Mauchenheim. Auf der Gitarre begleitet von Silvia Fuhrmann und angeleitet von Andrea Antweiler sangen sich die Kinder gemeinsam in die Herzen der Zuschauer.

    Wie wichtig die Musik "für die motorische und emotionale Entwicklung gerade der Jüngsten" sei, hob Steffen Antweiler hervor. In seiner Funktion als 2. Vorsitzender der KMS vertrat er Landrat Rainer Guth und unterstrich die Bedeutung der Musikschule für den Donnersbergkreis.

    Die abwechslungsreichen Beiträge des Abends zeugten von der Vielfalt des musikalischen Angebots – und vom Talent der Schülerinnen und Schüler. Zu hören waren die Querflötistinnen von Maria Wagner-Herzer mit ihrem gefühlvollen Spiel, außerdem zwei Schüler von Valerie Rüb, der eine schon Mozarts anspruchsvolle "Fantasie in D-Moll" meisternd, der andere noch Anfänger, und die von Virgil und Valentina Vega unterrichteten Streicher, von denen Katharina Dinges mit Paganinis "Bravour-Variationen für die G-Saite" einen künstlerischen Höhepunkt des Abends setzte. Zwischen den Instrumentalstücken immer wieder Kostproben aus dem Repertoire der Kinder- bzw. Jugendchöre Voices4Teens aus Bolanden (Leitung Michael Brill) und Swinging Kids bzw. Teens aus Münchweiler (Leitung Sonja Knobloch).

    Und auch die Lehrenden der Kreismusikschule zeigten ihr Können: Galina und Valerie Rüb spielten einen feurigen Tango für Klavier und Akkordeon, Harald Kronibus sang, begleitet von seiner Frau Ekaterina am Klavier, aus dem "Zigeunerbaron" und aus "Anatevka" und stellte mit der zungenbrecherischen "Telefonbuchpolka" sein komödiantisches Talent unter Beweis. Und Eugen Krapp, ein "Eigengewächs" der KMS und heute selbst Musiklehrer, zeigte in beeindruckender Weise, wie mitreißend eine Konzertgitarre gespielt werden kann.

    Den fulminanten Schlusspunkt setzte das Kammerorchester Alba mit Stücken von Grieg, Mozart und dem Czardas von Vittorio Monti mit Merle Faus als Violinsolistin.

    Das komplette Programm mit Musikern und dargebotenen Stücken kann hier aufgerufen werden.

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