35 Jahre für Denkmalschutz und Kultur

    Nach 35 Jahren kulturell geprägter Tätigkeiten bei der Kreisverwaltung ist Andrea Bruns am 4. März in den Ruhestand verabschiedet worden. Als engagierte Vertreterin für Belange des Denkmalschutzes ist sie vielen Leuten im Donnersbergkreis bekannt. Auf die Frage von Landrat Guth nach einem „Highlight“ ihrer Arbeit nennt sie spontan gleich dreierlei: Den vorbildlichen Umbau eines historischen Anwesens im Morschheim, die Restaurierung des Klosterhofs in Stetten (Boudier & Koeller) und die seinerzeit gelungene Erhaltung des alten Rentamts Münchweiler.

    Bei der Verabschiedung kam der Landrat auf die berufliche Vita von Andrea Bruns zu sprechen. Zur Kreisverwaltung kam die ausgebildete Gymnasiallehrerin im Jahr 1985, wo sie zunächst mit der Erstellung eines Kulturkompendiums beauftragt war, später aber viele andere Aufgaben in diesem Spektrum übernahm. Ab 1989 leitete sie das Referat Kulturelle Aufgaben wozu die Förderung örtlicher Bücherein, die Mitwirkung bei der Kreismusikschule in den Aufbaujahren und die Betreuung des Medienbestandes zählten. In den Folgejahren wirkte Andrea Bruns beim Erstellten eines Schulentwicklungsplans und dessen Fortschreibung mit und gehörte dem Redaktionsteam des Donnersberg-Jahrbuchs an. Der Aspekt Denkmalschutz war in den letzten 17 Jahren Schwerpunkt ihrer Arbeit. Ein Studium in klassischer Philologie (Latein/Griechisch) mag hilfreich beim Entziffern alter Inschriften gewesen sein. Zur Beratung von Hausbesitzern im Zusammenwirken mit dem Landesamt für Denkmalpflege ist Andrea Bruns viel im Kreis herumgekommen und hat nach eigenem Bekunden auch manches Debakel erlebt, wenn Umbaupläne der Eigentümer nicht mit denkmalpflegerischen Vorschriften in Einklang standen. Vielfach galt es dann, Kompromisse zu finden, was sich mal leichter, mal schwieriger gestaltet habe.

    Die Worte: „Ab jetzt können Sie auf die guten Dinge im Arbeitsleben zurückblicken und ansonsten tun, was Sie wollen,“ gab Landrat Guth der scheidenden Mitarbeiterin samt Dankesurkunde und Geschenk mit auf den Weg. Personalratsvorsitzende Doris Hartelt überbrachte gute Wünsche für den Ruhestand. Die Tatsache, dass für Andrea Bruns nun etwas vergangen sei, was lange Zeit Lebensinhalt war, kommentierte Hartelt mit einem Ausspruch von Albert Einstein, der da lautet: Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.

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