Seit Anfang des Jahres ist die Stelle der
"Gemeindeschwesterplus" im Donnersbergkreis besetzt [wir
berichteten]. Eva Müller (54) aus Imsweiler ist die Pflegeexpertin, die dazu beitragen
soll, dass hochbetagte Bürgerinnen und Bürger so lange wie möglich selbstbestimmt
in ihrem häuslichen Umfeld bleiben können. Dies geht nur mit entsprechender Beratung
und dem Aufbau der nötigen Strukturen vor Ort.
Als ausgebildete Krankenschwester hat Eva
Müller vielfältige Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Pflegebereichen gesammelt
und ist so bestens für die herausfordernde Aufgabe gerüstet, die sie "mit
Leben füllen" will, wie sie selbst sagt.
Das Angebot richtet sich an Menschen ab 80
Jahren, die noch keine Pflege brauchen, dafür aber Unterstützung in ihrem aktuellen
Lebensabschnitt. Medizinisch oder pflegerisch wird die Gemeindeschwesterplus
nicht tätig, auch wenn die Bezeichnung dies vermuten lässt. Betroffene
oder deren Partner bzw. Partnerinnen können Kontakt mit Eva Müller aufnehmen, die
sie informiert, berät und ihnen mögliche nächste Schritte aufzeigt. "Sie
hat eine Lotsenfunktion", erläutert Judith Mattern-Denzer, Leiterin der Abteilung
"Soziales" im Kreishaus, der die Gemeindeschwesterplus zugeordnet
ist.
Ihren Arbeitsplatz hat Eva Müller dienstags und mittwochs jeweils vormittags im Kreishaus in Kirchheimbolanden (Raum 012) und in der übrigen Zeit in Rockenhausen (DRK Ortsverein in der Parkstraße 1).
Da die
Gemeindeschwesterplus viel im Kreis unterwegs ist, erreicht man sie
am besten telefonisch unter 06352 / 710-323, per E-Mail ()
oder per Post an folgende Adresse:
Kreisverwaltung Donnersbergkreis
Gemeindeschwester plus
Uhlandstraße 2
67292 Kirchheimbolanden
Die Gemeindeschwesterplus ist ein
Beratungs- und Vernetzungsangebot der Landesregierung. Finanziert wird die
volle Stelle für ein Jahr von den in Rheinland-Pfalz vertretenen Krankenkassen
und Krankenkassenverbänden sowie dem Land. Das Projekt ist zunächst auf ein
Jahr angelegt.