In der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses herrschte Einigkeit darüber, dass der Donnersbergkreis Aktivitäten des Vereins "Zukunftsregion Westpfalz", dem er im Jahr 2012 beigetreten ist, weiterhin mit jährlich 25.000 € unterstützt. Als sachkundiger „Informant“ gab deren ehrenamtlicher
Geschäftsführer, Dr. Hans-Günther Klev, dem Gremium einen Überblick zu Vereinszielen und Organisationsstruktur. Auch aktuelle Projektbeispiele wurden vorgestellt.
Organisatorisch arbeite der Verein Zukunftsregion
„mit einem relativ kleinen Team aber mit großem Netzwerk“, informierte Dr. Klev,
der im Hauptamt als Leiter der Planungsgemeinschaft Westpfalz tätig ist. Von
den aktuell 365 Mitgliedern kämen zwei Drittel aus der Wirtschaft, man erhalte
Landesförderung, Unterstützung seitens der Industrie- und Handelskammer sowie
der regionalen Gebietskörperschaften. Die Regionalentwicklung in diversen
Themenbereichen wurde als Vereinszweck genannt. Mit den Kreisen und Städten
arbeite man daran, dass „vorbereitete“ Wirtschaftsstandorte für
ansiedlungswillige Unternehmen vorgehalten werden können. Der Ausbau von
WELAN-Strukturen und die Stärkung des innerörtlichen Einzelhandels seien weitere Betätigungsfelder. Der regionale Biotopverbund und die Initiative
Baukultur wurden ebenso erwähnt wie ein regionales Metaportal mit Fotos zur
allgemeinen Nutzung und ein „Westpfalz-Wiki“.
Als neuere Projekte im
Donnersbergkreis nannte Dr. Klev u.a. die Initiative Netzabdeckung kontra
„Weiße Flecken“, ein Sommerfest im Keltendorf Steinbach (2019), die
MINT-Förderung an der IGS Rockenhausen und das Vorhaben Terrassengarten im Kirchheimbolandener
Schlossgarten. Insgesamt werde durch die Zukunftsregion ein „bunter Strauß an Aktivitäten
miterledigt, die sich der Landkreis allein nicht leisten könnte“, fasste
Landrat Rainer Guth die vorgestellten Projektbeispiele zusammen.