Wegen
der bundesweit und auch regional stark steigenden Infektionszahlen mit dem
SARS-CoV-2-Erreger hat die Corona-Taskforce im Westpfalz-Klinikum in
Kaiserslautern am Freitagmorgen (23. Oktober) die Schutzmaßnahmen deutlich
ausgeweitet. Ab sofort ist das Westpfalz-Klinikum an den vier Standorten
Kaiserslautern, Kusel, Kirchheimbolanden und Rockenhausen für alle Besucher
geschlossen. Außerdem werden am Standort Kaiserslautern erneut alle
nicht medizinisch notwendigen geplanten Behandlungen ausgesetzt. Die
betroffenen Patienten werden informiert.
Ausnahmen zum Besuchsverbot
werden in Absprache mit dem medizinischen Personal zugelassen, beispielsweise
bei der Begleitung von Schwerkranken oder Sterbenden sowie bei Geburten. Sowohl die Notfallversorgung
als auch die Behandlung von COVID19-Patienten bleibt natürlich weiterhin
aufrechterhalten. Des Weiteren sind medizinisch notwendige Eingriffe,
beispielsweise in der Onkologie, von dieser Regelung selbstverständlich nicht
betroffen.
„Wir werden die weitere
Entwicklung sehr aufmerksam beobachten, die Lage täglich neu bewerten und dann
unmittelbar reagieren“, sagt Geschäftsführer Peter Förster. Nochmals verschärft
wurden auch die Regelungen für die Beschäftigten im Westpfalz-Klinikum. Das Tragen
des erhöhten FFP2-Schutzes ist bis auf Weiteres für alle Beschäftigten
Pflicht. Derzeit werden im
Westpfalz-Klinikum insgesamt zwölf positiv auf COVID19-getestete Patienten
stationär behandelt. Es befinden sich weiterhin zurzeit sechzehn Beschäftigte
in häuslicher Isolation, da bei ihnen das Corona-Virus nachgewiesen wurde.
(Stand: 23.10.2020, 13:00 Uhr)
In solchen Fällen
greifen die Schutzmaßnahmen, die das Krankenhaus bereits zu Beginn der Pandemie
etabliert hat und seitdem konsequent umsetzt. Beispielsweise sind Beschäftigte,
die in einem Risikogebiet Urlaub gemacht haben, grundsätzlich verpflichtet,
sich für 14 Tage in die häusliche Quarantäne zu begeben, bevor sie ihre
Tätigkeit am Krankenhaus wieder aufnehmen.