„Wir sind sehr froh, dass es uns in der Kürze
der Zeit gelungen ist, eine kommunale Impfstelle auf die Beine zu stellen.
Nachdem wir mit dem Impfzentrum bis Ende September in Kirchheimbolanden waren,
haben wir uns dazu entschieden, diesmal ein festes Impfangebot im westlichen
Kreisteil zu schaffen. Das Festhaus in Winnweiler ist nicht nur über den
Öffentlichen Personennahverkehr gut zu erreichen, hier sind auch alle
Voraussetzungen erfüllt, die wir für die Einrichtung einer solchen Impfstelle
benötigen. Unser Dank gilt dem DRK-Kreisverband, der uns dabei unterstützt, sowie
der Ortsgemeinde Winnweiler, die die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt“, sagt
Landrat Rainer Guth.
In der kommunalen Impfstelle werden Erst- und Zweitimpfungen sowie
Booster-Impfungen zur Auffrischung des Impfschutzes angeboten. Eine Auffrischimpfung ist möglich, wenn der
Abschluss der Impfserie, und damit die Erlangung des vollständigen Impfschutzes,
bereits 5 Monate her ist. Dies gilt für die Impfungen mit den Impfstoffen von
Biontech, Moderna und AstraZeneca. Bei einer Impfung mit dem Impfstoff von
Johnson & Johnson ist eine Auffrischimpfung möglich, wenn der Impftermin
vor mindestens 4 Wochen stattgefunden
hat.
Eine
Corona-Schutzimpfung können Personen ab 12 Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten
erhalten. Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren können mit einer schriftlichen
Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten das Impfangebot
wahrnehmen. Wichtig ist es, den Personalausweis und möglichst den Impfpass
mitzubringen.
Impfaktion am Samstag
Um zu schauen, ob die
Abläufe funktionieren beziehungsweise wo gegebenenfalls noch
Nachbesserungsbedarf besteht, wird es bereits am Samstag, 4. Dezember, von 9
bis 16 Uhr eine Impfaktion im Festhaus Winnweiler geben. Hierfür stehen 350
Impfdosen der Vakzine Biontech und Moderna zur Verfügung. Die Termine waren am Donnerstag nach relativ kurzer Zeit alle vergeben.
„Wir sind sehr
froh, dass wir zusätzlich zu den Impfbussen, den Hausärzten, den Impfaktionen,
die es auch weiterhin geben soll, und dem Landes-Impfzentrum in Kaiserslautern,
das auch für die Bürgerinnen und Bürger des Donnersbergkreises zur Verfügung
steht, mit der kommunalen Impfstelle ein festes Angebot schaffen können. Zudem
werden auch mobile Impfteams unterwegs sein, um möglichst auch vor Ort Angebote
machen zu können“, sagt Reiner Bauer, der Leiter der Stabstelle Wirtschaftsförderung
und Standortentwicklung der Kreisverwaltung, der gemeinsam mit Björn Becker vom
Katastrophenschutz für die Impfstelle zuständig ist. „Unser Dank gilt allen,
die mithelfen, die kommunale Impfstelle aufzubauen und zu betreiben, ebenso
allen, die Impfangebote schaffen“, betonen Bauer und Landrat Guth. Bis zum
offiziellen Start der Impfstelle sollen möglichst noch weitere Aktionen
angeboten werden.
Impfbus acht Mal im Kreis
Acht Mal wird der Impfbus des Landes Rheinland-Pfalz im Dezember Station im Donnersbergkreis machen. Geimpft wird ohne Terminvergabe. Umgesetzt wird die Sonderimpfaktion mit dem Deutschen Roten Kreuz. In den Bussen sind Erst-, Zweit- sowie Booster-Impfungen möglich. Wichtig: Ausweis nicht vergessen! Hier eine Übersicht der Termine des Impfbusses Rheinland-Pfalz im Dezember im Donnersbergkreis:
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Donnerstag, 2.12., 9 bis 17 Uhr:
Kirchheimbolanden (KiBoBad, Fischbachweg 3)
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Freitag,
3.12., 9 bis 17 Uhr: Eisenberg (Evangelisches Gemeindehaus,
Friedrich-Ebert-Straße 13)
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Dienstag, 7.12., 9 bis 17 Uhr: Münchweiler
(Bürgerhaus, Bahnpfad 1)
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Freitag, 10.12., 9 bis 17 Uhr: Sankt Alban
(Bürgertreff, Hauptstraße 1a)
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Dienstag, 14.12., 9 bis 17 Uhr: Göllheim
(Haus Gylnheim, Hauptstraße 31-33)
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Freitag, 17.12., 9 bis 17 Uhr: Bolanden
(Gymnasium Weierhof, An der Aula 1)
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Dienstag, 21.12., 9 bis 17 Uhr: Eisenberg
(Evangelisches Gemeindehaus, Friedrich-Ebert-Straße 13)
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Dienstag, 28.12., 9 bis 17 Uhr: Münchweiler
(Bürgerhaus, Bahnpfad 1)
Landes-Impfzentrum in Kaiserslautern
Ebenso steht das Landes-Impfzentrum in Kaiserslautern auch für die Bürgerinnen und Bürger des Donnersbergkreises zur Verfügung. Anmeldungen sind hierfür unter www.Impftermin.rlp.de möglich.
Foto: DoroT Schenk auf Pixabay