Tablet-Koffer für den donnersbergkreis

    Die Gemeindeschwestern plus im Donnersbergkreis können künftig ältere Menschen im Umgang mit digitalen Medien schulen. Möglich wird dies durch einen Tablet-Koffer, den Tonja Loureiro, Gemeindeschwester plus im Kreis, stellvertretend auch für ihre Kollegin Eva Müller aus den Händen von Lore Herrmann-Karch von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz entgegen nahm.  

    Ziel ist es, Senioren ein Stück Selbständigkeit zu erhalten, indem sie mit digitalen Medien umzugehen lernen und bei deren Nutzung folglich nicht mehr auf Hilfe anderer angewiesen sind.

    Heiko Sippel, Landrat des Kreises Alzey-Worm, freute sich über die zur Verfügung gestellte Ausstattung: „In einer Zeit des digitalen Wandels müssen wir dafür sorgen, dass kein Teil unserer Gesellschaft vergessen wird. Die Gemeindeschwestern plus kennen auch diejenigen Menschen, die bisher keinen digitalen Zugang haben, aber davon in vielfältiger Hinsicht profitieren könnten. Mit dem Einsatz der neuen Geräte können Hemmschwellen abgebaut und Medienkompetenz vermittelt werden.“

    Landrat Rainer Guth begrüßt die Umsetzung des Projekts im Donnerbergkreis und hofft auf großes Interesse und entsprechende Rückmeldungen zahlreicher älterer Kreisbürgerinnen und -bürger.

    Finanziert wurden die Koffer, die jeweils drei Android-Tablets und zwei iPads enthalten, vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, die Beschaffung und Konfiguration hatten die Techniker der Medienanstalt RLP übernommen. Das Projektteam der „Digitalbotschafter*innen“ zeichnet für die Qualifizierung der Gemeindeschwestern plus verantwortlich.

    Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz steuert ergänzend noch Hefte mit Lernmaterial für Smart Surfer bei. In den einzelnen Modulen finden Interessierte Informationen und Tipps zu den Themen Kommunikation, Unterhaltung, Datensicherheit, Verbraucherschutz, aber auch Ethik im Internet.

    Senior*innen, die Interesse an neuen Medien haben und künftig vielleicht die Tablets für Videochats mit Enkeln nutzen wollen, können sich bei Eva Müller (Tel. 06352/710-323) oder Tonja Loureiro (Tel. 06352/710-511) melden.

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