In seiner jüngsten Sitzung am 10. März hat
der Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Landwirtschaft dem Entwurf des fortgeschriebenen
Abfallwirtschaftskonzepts 2020-2024 zugestimmt.
"Unser Ziel ist eine moderne Abfallwirtschaft,
die die Anliegen und Bedürfnisse des Kreises und seiner Bürgerinnen und Bürger
berücksichtigt, ohne die Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung aus den
Augen zu verlieren", betont Landrat Rainer Guth.
Erarbeitet wurde das Konzept von der
Mannheimer Firma teamwerk nach den Vorgaben der Kreisverwaltung. Laut Hado Reimringer, Leiter der Abteilung Umweltschutz und
Abfallwirtschaft im Kreishaus, war die zentrale Frage: Was ist ökologisch sinnvoll und gleichzeitig ökonomisch vertretbar. Die Restmüllmenge pro Kreisbürger*in habe man in
der Vergangenheit durch die Einführung der braunen Energietonne im Jahr 2012
auf 140 Kilo jährlich senken können und durch eine gute Information der Bevölkerung eine zunehmend saubere Mülltrennung erreicht. Als
Herausforderung sieht Reimringer die stetig wachsenden Mengen an Grüngut, die
im Donnersbergkreis angeliefert werden. Hierfür müssten tragfähige Lösungen gefunden
werden, zumal der bisherige Vertragspartner für die Verwertung der Grobanteile zum
Jahresende aussteigt.
Nach Einbeziehung und Anhörung der anerkannten
Umweltverbände, der Selbstverwaltungskörperschaften (u. a. Landwirtschaftskammer,
IHK etc.) sowie der Vertretungen der Gebietskörperschaften wird das Abfallwirtschaftskonzept
dem Kreistag zur Verabschiedung vorgelegt.