Kreistag beschließt Einführung von Integreat

    Der Kreistag des Donnersbergkreises hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die digitale Plattform Integreat anzuschaffen. Ziel ist es, ein Willkommenspaket zu schaffen, um Neubürgerinnen und Neubürgern im Donnersbergkreis die Zeit des Ankommens zu erleichtern.

    Bei Integreat handelt es sich um eine digitale Plattform, die auf kommunaler Ebene Informationen mehrsprachig an die neuzugewanderten Menschen weitergibt. Diese digitale Lösung soll den Integrationsprozess unterstützen. Die Fraktionen CDU, FWG und Bündnis 90/Die Grünen hatten die Anschaffung von Integreat im Kreistag beantragt. Landrat Rainer Guth erläuterte auf Nachfragen hierzu, dass es sich dabei um eine Plattform für alle Menschen drehen soll, die neu im Kreis ankommen.

    Vorteil der Plattform sei, dass sie mehrsprachig, auch offline nutzbar, und für die Anwenderinnen und Anwender kostenlos ist. Integreat ist gleichzeitig App, Webseite und Broschüre, da die Informationen auch als pdf-Dokument dargestellt werden können. Weil ohnehin eine inhaltliche Überarbeitung der Homepage angedacht ist, könne Integreat dafür ein Baustein sein, berichtete der Landrat. So soll keine zweite Plattform geschaffen, sondern Integreat möglichst in die Homepage integriert werden. Das erleichtere die Bedienbarkeit – denn so können Inhalte direkt für die Homepage und die App in einem Zuge vorgenommen werden. Ziel ist es, ein Willkommenspaket zu schaffen, das einfach bedienbar und verständlich ist und den Neubürgerinnen und Neubürgern bei alltäglichen Fragen wie Mülltrennung, Arztsuchen, Jobangeboten oder Sprachkursangeboten hilft.

    Während einer regen Beratung erläuterte der Landrat, dass vom Beirat für Migration und Integration bereits die Bereitschaft zur Unterstützung bei Integreat signalisiert worden sei. Auch sei es das Ziel, wo möglich Inhalte anderer Kreise zu übernehmen, um Kosten bei der Einführung zu sparen. Für die Einführung und Übersetzungen von Texten sollen 7000 Euro in den Haushalt eingestellt werden.

    Foto: Gerd Altmann auf Pixabay.

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