„Wir haben überlegt, wie wir aus der Schockstarre wieder herauskommen“, sagte Reiner Bauer mit Blick auf die Zeit des Lockdowns. So ist die Idee entstanden, sich kreisweit an der Aktion „Heimat shoppen“ zu beteiligen. Die Geschäftswelt im Donnersbergkreis sollte am zweiten Wochenende im September gemeinsam zeigen, dass sie noch da ist. „Vor diesem Hintergrund war es eine ganz tolle Geschichte, es waren so viele dabei“, bilanzierte der Wirtschaftsförderer in einer Videorunde mit weiteren Donnersberger Akteuren des „Heimat shoppens“. Die Aktionstage wurden von der Sparkasse Donnersberg in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Donnersbergkreises betreut. Ziel war es, die Bedeutung lokaler Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen für die Lebensqualität in unseren Städten, Gemeinden und Regionen mehr ins Bewusstsein zu rücken. „Ein großes Lob und ein großes Dankeschön an alle, die dieses Jahr das leere Blatt Heimat shoppen mit Leben gefüllt haben“, sagte Bauer. Insbesondere zwei Namen wurden auch von den weiteren Teilnehmern des digitalen Treffens immer wieder hervorgehoben: Prisca Keiper und Manuela Schatto von der Sparkasse Donnersberg, die große Teile der Organisation mit herausragendem Engagement gestemmt hatten.
2022 wieder Heimat shoppen rund um den Donnersberg
Das Duo soll im kommenden Jahr bei der Organisation mehr Unterstützung erhalten – das war ein Ergebnis der Besprechung. Hier soll eine größere Organisationsstruktur erstellt werden, zu der auch Ansprechpartner an jedem Standort gehören. Denn die Idee der Aktion wurde vielfach gelobt, wenngleich es auch Verbesserungsvorschläge und Wünsche gab. „Heimat shoppen“ soll im Donnersbergkreis keine einmalige Aktion bleiben. Auch im nächsten Jahr soll es rund um den höchsten Berg der Pfalz wieder solche Tage mit besonderen Angeboten geben. Diese funktionierten, das hatte sich bei der Premiere gezeigt, insbesondere dort, wo sich Veranstaltungen wie ein Wochenmarkt ausdehnen lassen. „Es waren 50 produktive Minuten einmal rund um den Donnersberg“, bilanzierte der Wirtschaftsförder das Feedbacktreffen.
Eine eigene Bilanzrunde gab es zudem mit
Auszubildenden der Volksbank Kaiserslautern, der Sparkasse Donnersberg und der
Kreisverwaltung. Die Auszubildenden hatten an verschiedenen Orten einen „Heimat
shoppen“-Stand betreut, erhielten dafür viel Lob und wollen sich nun Gedanken
machen, wie sich diese Aktionstage auch für jüngere Menschen attraktiver
gestalten lassen.
Auszubildende als Glücksfee
Die Azubis waren dann gleichzeitig auch noch Glücksfee. „Ich bin Heimat-Shopper, weil…“ Die Besucher der Aktionstage wurden im September darum gebeten, diesen Satz auf einer Karte zu vervollständigen. 134 Personen füllten eine solche Karte aus und beteiligten sich somit auch an einem Gewinnspiel. Die Sieger stehen nun fest. Einen 100-Euro-Genuss-Gutschein im Donnersbergkreis haben Margit Bernhardt und Svea Theobalt gewonnen, über 50-Euro-Genuss-Gutscheine dürfen sich Rita Burgey, Gertrud Straßer, Simone Beutel, Johannes Schweitzer, Rainer Nessel und Christiane Bumb freuen.
„Ich bin Heimat-Shopper, weil…“ „ich die Geschäfte in meiner Stadt unterstützen will“, „man dort in den Geschäften alles bekommt, was man braucht“, „ich meine Region unterstützen möchte“, „der Ort am Leben bleiben muss“. Das ist ein Auszug der 134 Ergänzungen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Karten geschrieben haben. Die Bedeutung lokaler Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen für die Lebensqualität in unseren Städten, Gemeinden und Regionen mehr ins Bewusstsein rücken – das Ziel des „Heimat shoppens“ wurde bei der Premiere im Donnersbergkreis erreicht, Dinge, die besser laufen können, bilanziert. Im nächsten Jahr soll dann die zweite Auflage folgen.