Als Wärmebrücken werden sehr kalte Stellen bezeichnet, denn über sie wandert besonders viel Wärme nach draußen, die eigentlich im Haus bleiben soll. Im Extremfall können diese Kältezonen auch Schäden an Bausubstanz und Wohnklima durch Feuchte-, Frost – und Schimmelschäden verursachen.
Viele Wärmebrücken sind durch die Konstruktion und das Material bedingt. Außenwandecken sowie Vorsprünge, Gauben, Fensterstürze oder eine Stahlbetonplatte, die sich als Balkon nach draußen fortsetzt, haben materialbedingt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und geben durch ihre große Oberfläche viel Wärme ab. Sie lassen sich oft nur durch größere Dämmmaßnahmen beheben.
Typische Wärmebrücken entstehen auch, wenn bei der Durchführung einer Dämmung die Anschlüsse vernachlässigt werden, etwa die Fensterlaibung ausgespart wird. Hier sollte die Laibung mitgedämmt und die Dämmung bis zur Mitte des äußeren Fensterrahmens geführt werden. Leicht einzudämmen ist der Wärmeverlust an Rollladenkästen und Heizkörpernischen. Der unabhängige Energieberater der Verbraucherzentrale berät nach Terminvereinbarung zur Sanierung von Wärmebrücken und allen weiteren Fragen der Energieeinsparung.
Der Energieberater ist am Donnerstag, 2. Juni, von 14.30 bis 18.15 Uhr in Kirchheimbolanden. In Rockenhausen finden die nächsten Beratungstermine am Donnerstag, 21. April, von 14.30 bis 18.15 Uhr statt. Die Beratung ist kostenfrei. Sie findet telefonisch und an einigen Beratungsorten auch wieder persönlich statt. Weitere Informationen und einen Termin erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/6075600 sowie per Mail an .
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