Vor dem Café-Treff fand wie gewöhnlich von 9 bis 12 Uhr die gut frequentierte Beratung im Willkommenszentrum statt, da konnte die Einladung noch persönlich übermittelt werden.
Roman, ein ukrainischer Junge von 15 Jahren, fasst seine Eindrücke abschließend zusammen und spricht in die Kamera: Ihm habe das Treffen sehr gefallen. Andere Menschen treffen, sich austauschen, gute Kontakte schließen, das fände er wichtig. Eine kurze Befragung der Gäste an den einzelnen Tischen bestätigte, dass weitere Treffen dieser Art sehr begrüßt würden.
Die Integrationsbeauftragte, Erika Steinert, hatte die Gäste auch im Namen des Vereins begrüßt, und freute sich, dass es mehr waren, als man zu hoffen gewagt hatte. Valentina Timm besorgte das Dolmetschen. Der Stadtbürgermeister Michael Vettermann legte mit Hand an, um noch schnell ein paar Nottische aufzustellen, damit alle Platz nehmen konnten, dankte den Veranstaltern und allen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement. Die Bedeutung dieses Treffens ebenso wie die wöchentlichen Beratung montags und dienstags vormittags im Willkommenszentrums in den Räumlichkeiten des Deutschen Roten Kreuzes wurden von ihm betont. Der Treff solle institutionalisiert werden, damit die Menschen, die aus der Ukraine flüchten mussten, einen Ort hätten, an dem sie sich treffen und austauschen könnten, merkte Michael Vettermann abschließend an.
Anlass bot der Café-Treff, mit Aufnahmen und Befragungen zu dem geplanten Video „Interkulturelle Reise über den Donnersberg“ zu beginnen. Ruben Buschmeyer, der Kameramann, war‘s zufrieden. Weitere Aufnahmen in den anderen Verbandsgemeinden werden folgen.
Das nächste Café wird in vier Wochen, am 27. Juni, um 15 Uhr stattfinden. Eingeladen sind alle Interessierten. Die Veranstalterinnen und Veranstalter freuen sich über eine rege Beteiligung von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.