Betriebsbesuch in Bisterschied: Fliesenstudio Dindorf GmbH

    Im Donnersbergkreis gibt es vielerorts bemerkenswerte und erfolgreiche Handwerks- und Familien-Betriebe. Davon konnten sich Landrat Rainer Guth zusammen mit Tobias Zirker (Stabstelle Wirtschaftsförderung, Standortentwicklung und Klimaschutz), Eugenie Dengel (Beigeordnete der VG Nordpfälzer Land) und Ortsbürgermeister Rolf Sundheimer Anfang August bei einem Besuch des Fliesenstudio Dindorf in Bisterschied einmal mehr überzeugen. Bei den Betriebsbesuchen bei kreisansässigen Unternehmen kommen Landrat und die Wirtschaftsförderung mit Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Austausch und machen sich für die Kreisverwaltung ein Bild davon, was gut läuft und wo der Schuh gegebenenfalls drückt. Mit dem Fliesenstudio Dindorf besuchte die Delegation einen erfolgreichen Vorzeige-Familienbetrieb. 

    Das Fliesenstudio Dindorf geht zurück auf das Jahr 1979. Damals startete Erich Dindorf als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger-Meister in die Selbständigkeit und legte so den Grundstein für die Fliesenstudio Dindorf GmbH. 2015 übergab Dindorf die Geschäftsführung an seinen Sohn Sergio Dindorf, der ebenfalls Meister im Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk ist. Jedes Jahr werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Betriebs Weiterbildungen und Seminare besucht, um Kunden die neuesten Produkte, Verlege- und Verarbeitungsverfahren anbieten zu können. Ein besonderes Augenmerk legen die Dindorfs zudem auf eine betriebswirtschaftliche Bildung, die beim Führen eines Handwerkbetriebs eine große Rolle spielt.

    Rainer Guth war bei dem Betriebsbesuch beeindruckt von den Leistungen und Angeboten des gut aufgestellten Familienbetriebs. Nicht zuletzt zeigt sich die Qualität des Betriebs durch das 5-Sterne Qualitäts-Siegel der Deutschen Bauwirtschaft, das der Betrieb sich regelmäßig zertifizieren lässt. Auch ebnet der Betrieb Frauen den Weg ins Handwerk: aktuell bildet das Fliesenstudio Dindorf eine Auszubildende aus, die sich als einzige Frau in Schule und Betrieb mit viel Engagement und Motivation durchsetzt.

    Einig waren sich Gäste und Gastgeber bezüglich der Wertschätzung des Handwerks, auf der Baustelle und in der öffentlichen Wahrnehmung. Hier und dort mangele es an dieser Wertschätzung, insbesondere aus einer akademischen Perspektive. Eine gute Handwerker-Ausbildung biete jedoch die gleichen, wenn nicht oft bessere Karriere-Chancen und Verdienstmöglichkeiten wie ein Studium, und der Handwerkerberuf ist nicht zuletzt durch die konkreten Ergebnisse, die immer wieder entstehen, eine erfüllende Tätigkeit.

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    Fotos: Kreisverwaltung Donnersbergkreis

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