Vom Laufbrunnen zum Wasserwerk: Neuerscheinung zur Trinkwasserversorgung in der Pfalz
„Vom
Laufbrunnen zum Wasserwerk. Der Ausbau der Trinkwasserversorgung in der Pfalz
im 19. und 20. Jahrhundert“ heißt eine Neuerscheinung des Instituts für
pfälzische Geschichte und Volkskunde (IPGV) in Kaiserslautern, Benzinoring 6,
die am Mittwoch, 1. Februar, um 19 Uhr im dortigen Vortragssaal vorgestellt wird
(Eintritt frei). Im Rahmen der monatlichen Vortragsreihe des IPGV mit der
Bezirksgruppe Kaiserslautern im Historischen Verein der Pfalz referiert der
Buchautor und Historiker Dr. Harald Bruckert aus Landau.
Jahrhundertelang
bezogen unsere Vorfahren ihr Trinkwasser aus Schöpf- oder Laufbrunnen. Ein
stärkeres Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken verunreinigten Wassers
und das Wachstum der Bevölkerung brachten die vorhandenen Anlagen im 19.
Jahrhundert an ihre Grenzen. Seit etwa 1870 wurde die Trinkwasserversorgung
auch in der Pfalz innerhalb weniger Jahrzehnte durch den Bau moderner
Wasserwerke mit Leitungsnetzen und Hausanschlüssen auf eine neue Grundlage
gestellt. Der Ausbau begann in den Städten, erfasste jedoch bald auch das
Land und war um die Mitte des 20. Jahrhunderts weitgehend abgeschlossen.
Die damals entstandene Infrastruktur wird im Prinzip bis heute genutzt und
gehört zu den größten Errungenschaften unserer Zivilisation.
Dr.
Harald Bruckert, Jahrgang 1975, unterrichtet an einem Landauer Gymnasium
Geschichte und Deutsch. Der Ausbau der Trinkwasserversorgung in der Pfalz, der
bislang nur auf lokaler Ebene erforscht war, wird mit der Publikation erstmals
für die gesamte Region umfassend dargestellt. Das 184-seitige Buch (ISBN
978-3-948913-05-2) bietet zahlreiche Abbildungen und ist für 29,50 Euro im
Institut, im Buchhandel sowie über den Onlineshop des Bezirksverbands Pfalz www.bv-pfalz.de/shop/ erhältlich. Es
kann druckfrisch auch am Vortragsabend erworben werden. (Vor-)Bestellungen
nimmt das Institut unter entgegen.
Foto: Vor
rund 100 Jahren: Blick in die Obergasse von Neustadt an der Weinstraße (Foto:
Theodor-Zink-Sammlung, Pfalzbibliothek)
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