Für die Kreisverwaltung machen sie sich dabei ein Bild davon, was gut läuft und wo der Schuh drückt. Im Mai waren Guth und Bauer zusammen mit Michael Cullmann (Bürgermeister der VG Nordpfälzer Land) und Michael Vettermann (Ortsbürgermeister Rockenhausen) zu Gast bei MAAS Frästechnik in Rockenhausen und wurden von Stefan Maas durch den Betrieb geführt.
Der Name der Firma – „Frästechnik“ – sei inzwischen im Grunde missverständlich, so Stefan Maas. Sein Unternehmen bietet neben dem Fräsen eine ganze Reihe weiterer Leistungen rund um die präzise Fertigung von Metall-Werkstücken an. Das Drehen, Erodieren, Schleifen und Honen sowie das Messen sind ebenfalls Bestandteil des beeindruckenden Portfolios. So gibt es für Kunden der Firma ein Komplettpaket, das nicht nur in der Region seines gleichen sucht.
MAAS Frästechnik ist in vielerlei Hinsicht ein Vorzeige-Betrieb. Nach der Gründung im Dezember 2006 stellte der Betrieb im Februar 2007 den ersten Mitarbeiter ein. Inzwischen zählt das Personal 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für Kunden wie Adient, Boehringer, Roche oder Corning, aber auch für kleinere Maschinenbaubetriebe aus dem Umkreis werden in Präzisionsarbeit Kleinserien, Spezial-Ersatzteile und Prototypen aus Metall gefertigt. So verarbeitet MAAS pro Jahr ca. 20 Tonnen Werkzeugstahl und 20 bis 25 Tonnen Edelstahl, wobei durch bedarfsgerechte Bestellungen wenig Abfall anfällt. Durch den guten Ruf der Firma, ein gutes Netzwerk und die Möglichkeit, Aufträge sehr schnell und direkt vor Ort zu bearbeiten, habe man sich einen stabilen Kundenstamm aufgebaut. Der Betrieb ist zudem von A bis Z digitalisiert und deckt seinen Strombedarf zu großen Teilen über die eigene PV-Anlage. Auch an Fachkräften herrsche bei MAAS aktuell kein Mangel, wobei der Schichtbetrieb hier teilweise eine Herausforderung darstelle.
Foto: Kreisverwaltung Donnersbergkreis