Karrieremesse „Pflege & Gesundheit“ in Rockenhausen: Weil wir Pflege brauchen

    „Wir brauchen Pflege und deshalb ist es mein Anliegen, dass die Kapazitäten der Pflege steigen.“ Mit diesen Worten fasste Gerda Gauer, Job-Aktiv Managerin und Organisatorin der Karrieremesse „Pflege & Gesundheit“ ihre Motivation für die Organisation der Karrieremesse zusammen. Mehr als 25 Pflegefach- und Hochschulen, sowie Pflegeeinrichtungen und präsentierten sich mit Infoständen bei der Ausbildungsmesse und überzeugten die Besucher davon, dass die Vielfalt der Möglichkeiten in diesen Feldern breit ist. 

    Am 06. Oktober fand die Karrieremesse zum 9. Mal in der Berufsbildenden Schule in Ro-ckenhausen statt. Wie in den Jahren zuvor liefen auch in diesem Jahr die organisatori-schen Fäden bei Gerda Gauer zusammen, die das enorme Engagement von Eva John, Matthias Frietsch und Lutz Rothe von der Berufsbildenden Schule hervorhob: „Ohne die Berufsbildende Schule wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen.“ Das betonte auch Landrat Rainer Guth, der sich bei allen bedankte, die bei der Messe vertreten oder an der Organisation beteiligt waren. Gefördert wurde die Messe im Rahmen des Entwicklungsprogramms EULLE unter Beteiligung der Europäischen Union und dem Land Rheinland-Pfalz sowie durch das EU-Förderprogramm LEADER.

    Die Veranstaltung wurde von Schülerinnen und Schülern der berufsbildenden Schule Donnersbergkreis, der integrierten Gesamtschulen Eisenberg und Rockenhausen, der Realschulen plus Rockenhausen, Göllheim, Kirchheimbolanden und Winnweiler sowie des Wilhelm-Erb Gymnasiums besucht. Darüber hinaus nutzen auch ein paar erwachsene Quereinsteiger aus dem Donnersbergkreis die Möglichkeit, mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. 

    Die Besucherinnen und Besucher erhielten an den Infoständen Einführungen in die wichtigen und bedeutenden Berufsfelder der Pflege und des Gesundheitsbereichs sowie Informationen über die Voraussetzungen für den Einstieg in verschiedene pflegerische Berufe. Einige der teilnehmenden Betriebe präsentierten konkrete Stellenangebote und Bildungsträger stellten Möglichkeiten der Ausbildung vor. Darüber hinaus waren Berufswege wie das duale Studium, familien- oder berufsbegleitende Qualifizierung und berufliche Perspektiven Thema.

    Jedoch bot die Karrieremesse nicht nur die Möglichkeit sich zu informieren, sondern auch die Möglichkeit typische Tätigkeiten der Berufsfelder auszuprobieren und kennenzulernen. So konnten die Besucherinnen und Besucher am Stand des Gesundheitszentrum Glantal an den eignen Fingern gezeigt bekommen, wie gegipst wird oder am Stand der Berufsbildende Schule Donnersbergkreis eine Blutzuckermessung durchführen lassen. Diese Möglichkeiten nutzen auch Landrat Rainer Guth, der sich über die zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Berufsmesse sehr freute und diese als „eines der zentralen Formate, für die Einführung junger Leute in die Berufsfelder der Pflege und des Gesundheitsbereichs im Donnersbergkreis“ bezeichnete. Eine weitere Möglichkeit einen Einblick in die Tätigkeit der Pflege und des Gesundheitsbereichs zu erhalten bot die ökumenische Sozialstation Rockhausen. Anhand einer lebensechten Puppe, die auch während der Ausbildung zum Einsatz kommt, wurde den Besucherinnen und Besuchern gezeigt wie Patienten gewaschen werden, Spritzen verabreicht- oder Stoma gewechselt bekommen. 

    Gerda Gauer freute sich natürlich sehr über den Erfolg der Veranstaltung, und über die vielen neuen Aussteller, die der Karrieremesse in diesem Jahr zum ersten Mal beiwohn-ten. Auch in den kommenden Jahren möchten sie die Veranstaltung weiter mitorganisie-ren, wenn es ihre Gesundheit zulässt. Darauf lässt sich hoffen, denn nicht für wenige Anwesende ist Gerda Gauer der entscheidende Faktor für den Erfolg der Karrieremesse. So auch für Susanne Arenz vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, die in fast jedem Jahr vertreten war, in dem die Veranstaltung stattfand. Der Grund dafür: Gerda Gauer. „Das Engagement von Frau Gauer ist bemerkenswert, sie hat einen ganz besonderen Draht zu den Schülerinnen und Schülern. Für den Erfolg der Veranstaltung ist Frau Gauer maßgeblich verantwortlich.“  




    Fotos: Kreisverwaltung Donnersbergkreis

    Auf unserer Internetseite werden Cookies verwendet, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten. Durch die weitere Nutzung der Seite, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Die Möglichkeit persönliche Einstellungen zu Cookies vorzunehmen und weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.