Gemeinsam Mittelahr – Donnersberg: Neue Facebook-Gruppe gegründet

    Sie soll eine Plattform für einen ganz wichtigen Austausch sein: Wie bereits beim Donnersberger Handwerkergipfel vereinbart, ist nun im sozialen Netzwerk Facebook eine Gruppe mit dem Titel „Gemeinsam Mittelahr – Donnersberg. Wir bauen Zukunft.“ gegründet worden. Hier soll weiter über Bedarfslagen und laufende Hilfen in der Region Mittelahr informiert und auch zum weiteren Mitmachen eingeladen und mobilisiert werden.

    Denn nach der Flutkatastrophe im Juli sind viele Menschen nach wie vor auf Unterstützung angewiesen. Reiner Bauer, der Leiter der Stabstelle Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung des Donnersbergkreises, versteht diese Gruppe als eine Art „digitale Pinnwand“. Darüber sollen Menschen aus dem Donnersbergkreis mit Menschen aus dem Gebiet Mittelahr in einen Austausch kommen und vor allen Dingen auch bleiben. In die Region Dernau, Rech und Mayschoß besteht von einigen Gruppen aus dem Donnersbergkreis bereits Kontakt. Kürzlich war so beispielsweise eine Delegation aus Steinbach in Dernau, half unter anderem beim Aufbau eines so genannten Handwerkerdorfes, später gab es eine Feierabendrunde bei Pizza und Musik des Musikvereins Steinbach. Auch Feuerwehren engagieren sich weiterhin im Norden von Rheinland-Pfalz, in vielen Donnersberger Orten wurden und werden Spenden gesammelt.

    Der Donnersberger Landrat Rainer Guth zeigt sich bewegt und äußerst dankbar für solch eine Unterstützung. „Ich bin sehr stolz und beeindruckt über die Hilfen, die schon seit den ersten Stunden der Katastrophe hier im Donnersbergkreis mobilisiert wurden. Dafür ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten“, betont Rainer Guth.

    Die Facebook-Gruppe soll nun gleichermaßen als Vertiefung der Kontakte, aber auch gezieltere Unterstützung dienen. Wirtschaftsförderer Reiner Bauer nennt hier exemplarisch die Vermittlung von Handwerkern. „Es soll ein Netzwerk entstehen, bei dem im direkten Austausch Hilfsarbeiten vereinbart werden können“, sagt Bauer. Im Idealfall können später einerseits Hilfsbedürftige die für sie passenden Angebote von Handwerkern aus der Nordpfalz auswählen. Umgekehrt können Unternehmen oder Gruppen aber auch gezielt Menschen oder Einrichtungen helfen, die in dieser Gruppe mitteilen, wo sie Unterstützung benötigen. „Es geht hier um eine unkomplizierte, möglichst schnelle Hilfe“, betont der Wirtschaftsförderer.   

    Reiner Bauer selbst steht in regelmäßigen Kontakt mit der Region Mittelahr, wo man dankbar für eine solche Plattform ist – eine Facebook-Gruppe, bei der es neben den caritativen Hilfen auch um die Übernahme von entlohnten Arbeiten auf Deutschlands größter Wiederaufbaubaustelle gehen soll. „Ich kann da den Appell der Dernauer bei unserem Handwerkergipfel gerne wiederholen: ,Wir brauchen auch die Handwerker, die mit den bereitstehenden Geldern den Wiederaufbau umsetzen‘“, sagt Landrat Guth.

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