In der Impfstelle in Kirchheimbolanden können Personen ab 12 Jahren Erst- und Zweitimpfungen sowie Booster-Impfungen zur Auffrischung des Impfschutzes erhalten. Bei der Impfung von Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 15 Jahren ist das Einverständnis des Impflings nötig sowie die Begleitung von mindestens einer sorgeberechtigten Person. Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren können mit einer schriftlichen Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten das Impfangebot wahrnehmen. Wichtig ist es, den Personalausweis und möglichst den Impfpass mitzubringen. Eine vorherige Terminvereinbarung ist für den letzten Impftag nicht erforderlich.
„Die Bundesregierung hat entschieden, aus der Co-Finanzierung der Impfzentren auszusteigen. Auch das Land wird zum Jahresende seine Impfzentren schließen. Für uns als Kreis ist es ohne eine Finanzierung, wie das bislang der Fall war, nicht möglich, selbst weiterhin eine solche Einrichtung zu betrieben. Ehrlicherweise müssen wir aber auch sagen, dass die Nachfrage in den vergangenen Monaten ganz stark zurückgegangen ist“, sagt Landrat Rainer Guth.
Vom 9. Dezember 2021 an hat der Donnersbergkreis in
Kooperation mit dem Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zunächst im
Festhaus in Winnweiler an festen Öffnungstagen Impfangebote für die Bürgerinnen
und Bürger geschaffen. Zum 5. April diesen Jahres wurde dann nach einem Umzug
die kommunale Impfstelle in den Räumen der ehemaligen Torpedo-Garage in
Kirchheimbolanden eröffnet. Grund hierfür war die deutlich zurückgegangene
Nachfrage nach Impfungen, weswegen auch keine Räumlichkeiten in dieser
Größenordnung mehr benötigt wurden, und die Anbindung der Impfstelle an das
Gesundheitsamt des Donnersbergkreises – das wiederum seine Räumlichkeiten
direkt gegenüber hat.
„Wir möchten uns bei allen Personen bedanken, die das Angebot der kommunalen Impfstelle wahrgenommen haben. Unser Ziel war es stets, hier ein gutes Angebot zu schaffen, Abläufe möglichst optimal zu gestalten und den Bürgerinnen und Bürgern die Angst vor einer Impfung zu nehmen. Ebenso gilt unser großer Dank allen, die mitgeholfen haben und auch in Zukunft mithelfen werden, dass es Impfangebote rund um die höchste Erhebung der Pfalz gibt“, betonen Eva Hoffmann, die Leiterin der Abteilung Recht, Gesundheit und Ausländerbehörde, sowie Landrat Guth.