„Rund 11.000 Menschen haben das Angebot der
kommunalen Impfstelle im Festhaus in Winnweiler seit deren Eröffnung am 9.
Dezember angenommen. Darunter waren zirka 500 Erst- und 800 Zweitimpfungen.
Zuletzt ist die Nachfrage nach Impfungen in der kommunalen Impfstelle aber
deutlich zurückgegangen. Das war auch nach der Welle im Dezember zu erwarten“,
sagt Björn Becker, der von Seiten des Brand- und Katastrophenschutzes des
Donnersbergkreises gemeinsam mit Wirtschaftsförderer und Standortentwickler Reiner Bauer die Impfangebote des Kreises
koordiniert.
„Natürlich haben wir im Hinterkopf, dass die Zahlen in der kommunalen Impfstelle auch wieder steigen können“, sagt Reiner Bauer – und fügt an: „Bund sowie Land haben angekündigt, die Impfkampagne zu intensivieren. Dem wollen auch wir uns als Kreis anschließen und gezielt im Februar versuchen die Menschen zu erreichen, die bislang noch kein Impfangebot wahrnehmen konnten oder wollten.“
Dafür sollen Teams der Impfstelle gezielt zu
den Menschen kommen – in Ortsgemeinden beziehungsweise Regionen, in denen der
Impfbus des Landes noch nicht war, beziehungsweise in denen noch keine
Impfaktionen stattfinden konnten. Aber auch in Betriebe und nicht zuletzt an
bestimmte Orte wie soziale Einrichtungen. „Hierfür werden wir entsprechende
Angebote schaffen“, kündigt Reiner Bauer an.
Geänderte Öffnungszeiten in der kommunalen Impfstelle
Ab dem 31. Januar wird die kommunale
Impfstelle im Festhaus in Winnweiler Montag, Dienstag, Donnerstag und Samstag von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 16
Uhr geöffnet sein. Personen
ab 12 Jahren können hier eine Erst, Zweit- sowie auch Auffrischungsimpfung ohne
Termin erhalten. Bürgerinnen und Bürger, die das Angebot im Winnweilerer Festhaus
lieber mit Termin wahrnehmen möchten, können sich über das Portal des Landes
unter www.impftermin.rlp.de oder die Info-Hotline des Landes unter Telefon 0800 / 57 58
100 (Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr und Samstag und Sonntag 9 bis 16 Uhr)
anmelden.
Bei der Impfung von Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 15 Jahren ist das Einverständnis des Impflings nötig sowie die Begleitung von mindestens einer sorgeberechtigten Person. Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren können mit einer schriftlichen Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten das Impfangebot wahrnehmen. Wichtig ist es, den Personalausweis und möglichst den Impfpass mitzubringen. Für das Betreten der kommunalen Impfstelle in Winnweiler ist das Tragen einer FFP2-Maske erforderlich.
Impftage der Donnersberger Wirtschaft
Mittwochs wird die Impfstelle unter dem Motto „Impftage der Donnersberger Wirtschaft“ unterwegs in Betrieben im Kreis sein und dort den Beschäftigten Impfangebote direkt vor Ort machen: am 2. Februar bei DEG Park Kirchheimbolanden, am 9. Februar an der Berufsbildenden Schule Donnersbergkreis in Rockenhausen, am 16. Februar in der IGS Eisenberg sowie am 23. Februar bei Dyckerhoff in Göllheim. Die Impfangebote stehen für alle Bürgerinnen und Bürger ab 12 Jahren offen.
Impfstelle unterwegs in den Ortsgemeinden
Jeden Freitag wird die Impfstelle zudem
unterwegs in Ortsgemeinden sein: am 4. Februar von 11 bis 16 Uhr in der Turn-
und Festhalle in Kriegsfeld, am 11. Februar von 11 bis 16 Uhr in der Mehrzweckhalle in Kerzenheim, am
18. Februar von 11 bis 16 Uhr findet der Impftag „Alte Welt“ im Bürgerhaus in Ransweiler sowie am 25. Februar, ebenfalls von 11 bis 16 Uhr, ein Impftag
in der Gemeinschaftshalle in Dreisen statt. Eine Anmeldung für diese
Impfaktionen in den Ortsgemeinden ist nicht erforderlich.
Mobiles Impfteam
Außerdem wird im Februar ein mobiles Impfteam eingesetzt, das auch kurzfristig Impfaktionen an bestimmten Orten umsetzen soll. „Wir denken hier an soziale Einrichtungen, an Orte mit Publikumsaufkommen oder an Quartiere“, sagt Reiner Bauer. Wer an einer solchen Impfaktion interessiert ist, kann sich telefonisch an die Nummer 06352/710-490 oder per E-Mail an wenden. Bitte beachten Sie: Hierbei handelt es sich rein um Anfragen für einen Besuch des Impfteams, Fragen zum Thema Corona-Schutzimpfung können über diese Kontaktdaten nicht beantwortet werden. Dafür steht die Info-Hotline des Landes unter Telefon 0800 / 57 58 100 (Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr und Samstag und Sonntag 9 bis 16 Uhr) zur Verfügung.
Impfstellen in Kirchheimbolanden und Rockenhausen ruhen
Vom weiteren Betrieb der im Wechsel alle 14 Tage samstags öffnenden kommunalen Impfstellen in Rockenhausen und Kirchheimbolanden wird im Februar abgesehen. „In Kirchheimbolanden hat ein privater Anbieter, der bereits auf dem Festplatz Herrengarten eine Teststelle betreibt, auch Interesse an einer Impfstelle in einem der Seitenflügel der Orangerie bekundet. Sollte dies klappen, wird es in der Kreisstadt ein weiteres Impfangebot geben. Bei steigendem Bedarf können wir dann selbstverständlich auch wieder die Einrichtung in Rockenhausen aufnehmen“, sagt Reiner Bauer.
Impfbus des Landes
Drei Mal wird der Impfbus
des Landes Rheinland-Pfalz im Februar Station im Donnersbergkreis machen: am
Freitag, 11. Februar, 9 bis 17 Uhr in Bischheim (Gemeindehalle), am Donnerstag,
17. Februar, 9 bis 17 Uhr in Göllheim (Haus Gylnheim) sowie am Freitag, 25.
Februar, 9 bis 17 Uhr in Eisenberg (evangelisches Gemeindehaus).
Kinderimpftag
Die kommunale Impfstelle des
Donnersbergkreises bietet in Kooperation mit dem Kreisverband des Deutschen
Roten Kreuzes (DRK) am Samstag, 19. Februar, von 10 bis 16 Uhr in der
Stadthalle in Kirchheimbolanden einen Familien-Impftag an. Hier können Kinder
zwischen 5 und 11 Jahren sowie die Familienangehörigen Impfungen erhalten. Die
Kinder müssen von einem Elternteil begleitet werden, Impfpass und
Lichtbildausweis sind mitzubringen. Für diesen Familien-Impftag ist eine
Anmeldung über das Online-Terminvergabeportal auf der Homepage der
Kreisverwaltung Donnersbergkreis erforderlich.
Bitte beachten Sie: Aufgrund des Familien-Impftages am 19. Februar in Kirchheimbolanden ist die kommunale Impfstelle im Festhaus in Winnweiler an diesem Tag geschlossen!
Noavax-Impfaktion geplant
Ende Februar erwartet das Land Rheinland-Pfalz die erste Lieferung des neuen Impfstoffes Novavax. Über das Impfportal des Landes (www.impftermin.rlp.de) kann man sich für eine Impfung mit diesem Proteinimpfstoff bereits registrieren lassen. Hier ist in der kommunalen Impfstelle im Festhaus in Winnweiler auch eine spezielle Impfaktion mit dem Impfstoff Novavax in Planung.
„Wir setzen mit diesen Angeboten unsere dezentrale Strategie weiter zielgerichtet fort. Gerade mit Blick auf die aktuell starke Verbreitung der neuen Virusvariante Omikron ist es von großer Bedeutung, dass wir nicht nachlassen, die Menschen auf die so wichtige Corona-Schutzimpfung aufmerksam zu machen und ihnen auch vielfältige Angebote möglichst vor Ort liefern. Hier danke ich einmal mehr allen Beteiligten, gerade auch den Hausärzten, Verbandsgemeinden und weiteren Gruppierungen, die Impfangebote schaffen. Nicht zu vergessen auch die vielen Teststellen im Donnersbergkreis. All dieses Engagement ist wichtig, um so gut als möglich durch diese schwierige Zeit zu kommen“, betont der Donnersberger Landrat Rainer Guth.
Info
Fotos: Kreisverwaltung Donnersbergkreis (2), Staatskanzlei RLP/Sämmer