Land startet Bewerbungsphase als „KuLaDig-Modellkommune 2023“

    Innenminister Michael Ebling hat mitgeteilt, dass die rheinland-pfälzischen Gemeinden auch im Jahr 2023 bei der digitalen Erfassung und Präsentation ihres kulturellen Erbes unterstützt werden. Die Bewerbungsphase für das Landesprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ (KuLaDig-RLP) für das kommende Jahr läuft jetzt an.

    „Rheinland-Pfalz verfügt über einen enormen Reichtum an kulturellen Schätzen. Nahezu jede Gemeinde beherbergt eindrucksvolle Orte und Objekte aus unserer langen und bewegten Geschichte, die man vielleicht erst auf den zweiten Blick entdeckt oder die gar nicht sichtbar sind. Das Projekt KuLaDig-RLP ermöglicht es, Kulturgeschichte digital erlebbar zu machen und für die Zukunft zu sichern. Wir freuen uns, auch im kommenden Jahr wieder acht Modellkommunen bei ihrem Vorhaben unterstützen und auf ihrem Weg begleiten zu können“, wird Innenminister Ebling in einer Mitteilung des Ministeriums des Innern und für Sport zitiert.

    Das Innenministerium hat die Kommunen in Rheinland-Pfalz nun über die Ausschreibung für 2023 informiert. Bis zum 31. Januar 2023 können sich Städte und Gemeinden mit einem lokalen Projektteam, einem verbindenden Rahmenthema und einem schlüssigen Verwertungskonzept bewerben. Insgesamt acht Modellkommunen werden dann durch das KuLaDig-Projektteam sowie eine studentische Arbeitsgruppe bei der Datenerhebung und der multimedialen Aufbereitung unterstützt. Zusätzlich erhält jede Modellkommune rund 1000 Euro als Anschubfinanzierung, um die eigenen KuLaDig-Beiträge multimedial auszugestalten.

    Für die Jahre 2019 bis 2024 wurde das Projekt KuLaDig vom Innenministerium mit rund 380.000 Euro gefördert. Bisher sind über 350 multimedial angereicherte Beiträge aus den 38 Modellkommunen entstanden. Die Beiträge können im Internet oder als kostenlose App via Smartphone abgerufen werden. Erarbeitet wurden unter anderem digital angereicherte Ortsrundgänge, Wanderwege und Radtouren, aber auch virtuelle Rundgänge durch Museen, Kirchen oder Burgen.

    „Was bisher im Rahmen des KuLaDig-Projektes geleistet und auf die Beine gestellt wurde, ist ganz beachtlich. Dies ist vor allem auch ein Beleg dafür ist, wie groß das Interesse an der Digitalisierung unseres kulturellen Erbes ist und wie zahlreich die Möglichkeiten dafür sind“, so der Minister in der Mitteilung.

    Info

    Ausführliche Informationen zur Ausschreibung für 2023 sowie allgemeine Informationen zum Landesprojekt KuLaDig-RLP und den Ergebnissen in den bisherigen Modellkommunen sind auf der Projektseitezu finden.

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