Alle Strukturlotsinnen und Strukturlotsen sind da

    Nachdem bereits Anfang Oktober und November mit Lena Hoim und Tobias Zirker die Strukturlotsin beziehungsweise der Strukturlotse des Kreises Kaiserslautern und des Donnersbergkreises ihre Tätigkeit aufgenommen haben, ist das Team mittlerweile komplett. So soll die Kooperation zwischen den an der Alten-Welt-Initiative beteiligten Landkreisen, der Evangelischen Kirche und dem Landkreistag Rheinland-Pfalz gestärkt und die Regionalentwicklung verbessert werden.

    Bereits Ende Juli des vergangenen Jahres fand die Übergabe der Förderbescheide an die Landkreise Bad Kreuznach, Donnersbergkreis, Kusel und Kaiserslautern sowie an den Landkreistag Rheinland-Pfalz und die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) durch die damalige Bundesministerin Julia Klöckner auf der Wasserburg in Reipoltskirchen statt. Gefördert wird das Modellvorhaben „Interkommunale Zusammenarbeit in den Kreisen - Gemeinsam Innovationsprojekte in den Gemeinden unterstützen“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

    Neben Lena Hoim im Landkreis Kaiserslautern sowie Tobias Zirker im Donnersbergkreis werden auch die Kreise Bad Kreuznach (Heike Bruckner) und Kusel (Marina Guliev) mit jeweils einer Strukturlotsin unterstützt. Die so genannten Kreis-Strukturlotsen und Kreis-Strukturlotsinnen dienen interessierten Akteuren als zentrale Beratungs- und Kontaktstelle für Fragen rund um die Themen der Regionalentwicklung, insbesondere der Bereiche Tourismus, Gesundheit, Innenentwicklung und Wirtschaft.

    Der Landkreistag Rheinland-Pfalz wird seinerseits seit dem 1. Januar unterstützt durch Elias Kappner, der als Zentrumsmanager der Stadt Germersheim bereits umfangreiche Erfahrungen im Struktur- und Netzwerkaufbau sowie der Förderung nach Richtlinie gesammelt hat. Im Rahmen des  Projektes wird er die Vernetzung der Strukturlotsen und Strukturlotsinnen übernehmen und darüber hinaus als Ansprechpartner zu rechtlichen und fachlichen Fragestellungen fungieren. Aus den Erfahrungen und dem neuen Wissen soll Elias Kappner in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) zudem erste Verstetigungsansätze ableiten, projektbegleitend mit dem Landkreis Südwestpfalz erproben und abschließend in einem Verstetigungskonzept ausarbeiten. Außerdem kommt dem so genannten Landesstrukturlotsen eine Sprachrohrfunktion zur Landes- und Bundesebene zu. Hier sollen gezielt Defizite und Verbesserungspotenziale im Hinblick auf bestehende und künftige Innovationsprojekte angebracht werden.

    Auch die KGSt in Köln, die das Projekt mit ihren langjährigen Erfahrungen in der Interkommunalen Zusammenarbeit begleitet, hat eigens für das Modellvorhaben mit Nadia Rinawi-Molnar eine neue Mitarbeiterin gewonnen.

    Das Projekt Strukturlotsen

    Das Projekt Strukturlotsen verfolgt das Ziel, strukturell eine Verbesserung des Regionalentwicklungsmanagements herbeizuführen, indem Innovationsprojekte gezielt für die Region angestoßen, betreut und realisiert werden. Auch lokale Initiativen sollen hierdurch befähigt werden, Förderprogramme und Initiativen effektiv zu nutzen. Die Strukturlotsen und Strukturlotsinnen sollen sich mit ihrem Spezialwissen gegenseitig unterstützen und so die Region insgesamt voranbringen. Aber auch über die Grenzen der vier Landkreise hinaus strebt das Modellvorhaben an, Strukturen und Standards zu erproben, die in den übrigen 20 Landkreisen in Rheinland-Pfalz sowie bundesweit zur Anwendung kommen sollen.

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