Dank der Initiative „Job aktiv“ hatten Schüler/innen
von drei Schulen aus Gelegenheit, im Eisenberger DSK- Seniorenheim einiges über
Altenpflege und Hauswirtschaft zu erfahren. Heimleiter Ralph Griebel stellte
ihnen die 1985 eröffnete Einrichtung der Deutschen Seniorenförderung und
Krankenhilfe vor und nahm die jungen Leute später auch mit zu einer Führung
durchs Haus.
Die Gäste erfuhren, dass im DSK-Heim 80 stationäre
Pflegeplätze in drei Etagen zur Verfügung stehen, außerdem 14 Appartements und
17 Zweizimmerwohnungen für Betreutes Wohnen. Rund 60 Mitarbeiter/innen, davon
13 Azubis, kümmern sich um die Bewohner, wobei die Pflegekräfte in drei
Schichten tätig sind. Unterstützt von Mentorin Julia Arras erläuterte Griebel Einzelheiten zum Tagesablauf; z. B.
dass den Bewohnern neben pflegerischer Betreuung täglich auch
abwechslungsreiche Beschäftigung geboten wird, wie z. B. Singen und Werken.
Julia Arras stellte bezüglich der Altenpfleger/innen heraus, dass es sich um
einen anspruchsvollen Ausbildungsberuf mit guten Zukunftschancen handelt. Sie
warb für die dreijährige Form (statt der verkürzten Ausbildung zur Pflegehilfskraft)
und empfahl Interessenten, sich fürs Jahr 2017 bis 1. März zu bewerben.
Dass Hauswirtschaft viel mehr ist als „einfach nur
Putzen“ war auch eine Erkenntnis beim Betriebsbesuch. Die Schülergruppe durfte
einen Blick in die hotelähnliche Küche werfen, wo alles für den Heimbedarf
selbst gekocht und gebacken wird. Auch Speiseraum und Wäscherei wurden besichtigt.
Einige erkundigten sich anschließend nach Praktikums- und Ausbildungsplätzen in
der Altenpflege. Ein Preisrätsel zum Schluss zeigte, dass alle gut aufgepasst
hatten.