Am „Tag der Prävention“ hat Innenminister Roger
Lewentz in Mainz 14 Männer und Frauen ausgezeichnet, die sich ehrenamtlich für
Kriminalitätsvorbeugung einsetzten. Aus dem Donnersbergkreis gehört der in
Morschheim lebende Karl Hartmetz (im Foto: 1. Reihe, 2.v.l.) dazu. Das
Innenministerium hat mit dieser Ehrung einen Vorschlag von Kreisseniorenrat und
Leitstelle „Älter werden“ aufgegriffen.
Ingrid Schlabach und Ute Grüner hatten schon längere
Zeit einen Einblick in die vielen Präventions-Aktivitäten gewonnen, die von Herrn
Hartmetz auf den Weg gebracht wurden. So hat er als Seniorensicherheitsberater
in Orten der VG Kirchheimbolanden Vorträge zur Sicherheit unter dem Motto „Wer
nichts tut, macht mit“ gehalten. Dabei hat er entsprechende Vorsorgemaßnahmen
für Wohnungs- und Hausbesitzer zur Abschreckung von Dieben, zu Trickdiebstahl,
Enkeltrick, Handtaschenraub und Betrug aufgezeigt.
Schon vor 25 Jahren hat Karl Hartmetz mit Selbstverteidigungskursen
für Mädchen in Schulen begonnen und über einen langen Zeitraum Schülerinnen und
Schülern gezeigt, wie man sich in gefährlichen Situationen verhalten sollte. Die
ältere Generation im Landkreis hat er in mehreren Vorträgen mit Übungsmöglichkeiten
und Beispielen gezeigt, wie man Gefahr erkennt, der Gefahr begegnet und Gefahren
abwehrt.
Sein neuestes Projekt „Selbstverteidigung für
Flüchtlingsfrauen“ konnte am 20. Mai gestartet werden. Dabei wurde ein
aktuelles Thema sensibel und mit Sachverstand aufgegriffen. Als ehemaliger Polizei-Hauptkom-missar
bewies Herr Hartmetz hier erneut, dass er sich in Sachen Kriminalprävention
hervorragend auskennt. Durch sein immer korrektes Verhalten hat er sich in der
Bevölkerung einen guten Namen gemacht und Vertrauen aufgebaut. Beim Rheinland-Pfalz-Tag
in Mainz hielt er am Stand der Polizei zwei Vorträge zu Sicherheitsthemen.
„Prävention ist eine Aufgabe, die nur dann erfolgreich
sein kann, wenn sie von vielen Aktiven getragen wird“, betonte der
Innenminister am Tag der Ehrung. In diesem Sinne blickte Lewentz auf die Gründung
der Leitstelle Kriminalprävention vor 20 Jahren zurück.