Über turbulente Zeiten bei der Kreisvolkshochschule
(KVHS) und einen guten Entwicklungsstand konnte deren Leiterin, Evangeline Beyer, kürzlich
im Kreistag berichten. Sie blickte zurück auf die Zeit ab 2016 als ihre
Amtszeit begann, die Fusion mit der VHS Eisenberg erfolgte und der vorerst abgeschlossene
Zertifizierungsprozess für die Weiterbildungsstätte gestartet wurde.
Zum engeren Team zählte Beyer sechs Personen (3,5
Vollzeitkräfte) im Domizil Karl-Ritter-Schule sowie gut angebundene Außenstellen
und Verwaltungskräfte bei den Verbandsgemeinden. Sie betonte, dass das
Bildungsangebot von einem wachsenden, jetzt kreisweit verfügbaren Dozentenpool
profitiere und neue Kursformate eingeführt wurden. Man habe zudem zukunftsweisende
Entscheidungen zur Umgestaltung von Kursräumen in der Karl-Ritter-Schule getroffen.
Das Baugerüst an der Fassade und brandschutzbedingte Einschränkungen im Gebäude
seien hoffentlich bald erledigt, hieß es. In den Verbandsgemeinden habe man
Räumlichkeiten hinzugewonnen und bedarfsgerecht gestaltet.
Im Jahr 2019 nutzten laut Statistik 3.500
Teilnehmer/innen das KVHS-Angebot; 430 Kurse mit 8000 Unterrichtseinheiten
kamen zustande – andere hätten mangels genügender Nachfrage ausfallen müssen.
Projekte zum Kinderschutz (Selbstbehauptung) wurden und werden an mehren
Schulen praktiziert, war zu erfahren. Mit „Kunst am Zaun“ und einer „Langen
Nacht der Volkshochschulen“ habe man sich dieses Jahr wirksam nach außen
präsentiert.
Im Kreistag angeregt wurde die Kooperation über
Kreisgrenzen hinaus und Studienreisen, beispielsweise in Partnerorte im In- und
Ausland.