Das Forum
"Wirtschaft, Arbeit und Tourismus" bildete den gelungenen Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten zu "50 Jahre
Donnersbergkreis". Landrat Rainer Guth eröffnete die Veranstaltung vormittags
auf der Bühne der Stadthalle im Gespräch mit Rheinpfalz-Redakteur Sebastian
Stollhof. "Wir wollten eine Fete daraus machen", so der Landrat über
die drei Festtage, "aber auch zeigen, dass wir ein Landkreis sind". Das sei auch Hintergrund der E-Bike-Tour
gewesen, die am 7. Juni, dem eigentlichen "Geburtstag" des Donnersbergkreises,
stattgefunden hatte. Von Alsenz bis ins Zellertal hatte die 70 km lange Strecke
die Teilnehmenden durch alle Verbandsgemeinden des Kreises geführt.
Wie er seinen
Landkreis mit drei Sätzen beschreiben würde? "Bunt, hoch gelegen und unbedingt
er-lebenswert", antwortete Landrat Guth und hob außerdem die landschaftliche
Vielfalt hervor: "Wald, Felder, Weinbau, Hügel und Wasserflächen, dazu die
sehr gute Anbindung an die großen Zentren." Doch das Beste am Donnersbergkreis
seien für ihn die Menschen, die sich durch Offenheit und Gastfreundschaft
auszeichneten – "wie es sich für eine Weinbauregion gehört".
Vierzig
Aussteller hatten sich für den Tag angemeldet, einige hatten ihren Stand im
Außengelände wetterbedingt gar nicht erst aufgeschlagen. Doch Stadthalle und
Kreishaus waren gut frequentiert, viele Schülerinnen und Schüler nutzten die
Gelegenheit, sich über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu informieren.
Der Kreis habe
den ersten Teil der Veranstaltung bewusst auf die Jugendlichen zugeschnitten,
weil man sie bei der Berufswahl unterstützen wolle, erläuterte Reiner Bauer,
Wirtschaftsförderer und Standortentwickler im Kreishaus. "Ihr seid unsere
Zukunft", sprach Bauer die Schülerinnen und Schüler direkt an.
Das thematische
Bühnenprogramm des Tages wurde aufgelockert durch Darbietungen der weiterführenden
Schulen des Kreises. An einem Fest wie der Jubiläumsfeier könne man die Meinung
widerlegen, dass auf dem Land nichts los sei, meinte Landrat Guth. "Mit
dem Klischee wollen wir aufräumen!"