Marita Bohn sowie Dr. Boris Rendel verabschiedet

    Besondere Momente im Kreishaus: Landrat Rainer Guth hat jüngst bei verschiedenen internen Veranstaltungen nicht nur mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung Donnersbergkreis für ihre lange Tätigkeit im Öffentlichen Dienst geehrt, mit Marita Bohn und Dr. Boris Rendel wurden auch ein Gesicht des Pflegestützpunktes sowie der Leiter der Abteilung Veterinäramt und Landwirtschaft verabschiedet.

    "Es war ein großes Rad. Du hast in dieser Zeit viele Mitarbeiter begleitet", sagte Landrat Rainer Guth zu Dr. Boris Rendel, der seit dem 1. Januar 2006 die Abteilung Lebensmittelüberwachung, Veterinärwesen und Landwirtschaft geleitet hatte. Nun wurde der 63-jährige verheiratete Vater zweier Kinder vom Landrat in den Ruhestand versetzt.

    Dr. Boris Rendel kam in Buchholz in der Nordheide zur Welt, besuchte nach Abitur und Grundwehrdienst von 1979 bis 1986 die Tierärztliche Hochschule Hannover. "Hannover hatte damals den besten Ruf", sagte Dr. Boris Rendel - und fügte mit einem Lächeln hinzu: "Die Pfälzer haben damals alle in München studiert, die Saarländer in Hannover." Ihn selbst zog es nach einer einjährigen Zeit als Assistenzarzt in Hassenfeld bei Stade im Jahr 1987 in die Pfalz, wo er Assistenzarzt in Schwedelbach im Landkreis Kaiserslautern wurde. 1991 begann Dr. Boris Rendel als Assistenzarzt im Angestelltenverhältnis über das Ministerium bei der Kreisverwaltung Donnersbergkreis. 1994 wurde er zum Beamten auf Lebenszeit ernannt. Zuvor war er auch zur Kreisverwaltung Pirmasens, an die Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz in Neustadt oder nach Koblenz zur Ausbildung für den tierärztlichen Staatsdienst abgeordnet.

    1998 wurde er zum Oberveterinärrat ernannt, 2006 wurde er Leiter der Abteilung Lebensmittelüberwachung, Veterinärwesen und Landwirtschaft, 2009 zudem Veterinärdirektor. "Wenn man sieht, welche Änderungen im EU-Recht kamen, in der Landwirtschaft, da steht kein Stein mehr auf dem anderen", sagte der Landrat. Dr. Boris Rendel fügte an: "2000 kam BSE, damit fingen die Tierseuchen an. Seitdem hat es uns im Griff."

    Personalratsvorsitzende Ariane Barbarino bedankte sich bei Dr. Boris Rendel unter anderem mit einem Weinpräsent. "Eine Ära geht zu Ende", sagte sie. Von Landrat Guth gab es unter anderem einen Bildband über die Westpfalz.

    Für die Menschen da

    "Sie waren immer für die Menschen da", sagte Landrat Rainer Guth zu Marita Bohn. Zum 1. Januar 2018 wurde sie als tariflich Beschäftigte in den Dienst der Kreisverwaltung Donnersbergkreis übernommen und war als Pflegeberaterin der Beratungs- und Koordinierungsstelle Donnersberg Ost in Kirchheimbolanden tätig. Als ein Gesicht des Pflegestützpunktes war Marita Bohn schon vor der Übernahme in die Kreisverwaltung bekannt, war dort bereits seit 2009 als Beratungs- und Koordinierungsfachkraft und arbeitete in dieser Tätigkeit von 1996 bis 2009 bei der Ökumenischen Sozialstation.

    "Ich habe mich bei der Kreisverwaltung sehr wohlgefühlt. Mir hat man immer das Gefühl gegeben, dazu zu gehören", sagte Marita Bohn. Landrat Rainer Guth würdigte die gebürtige Alzeyerin bei ihrer Verabschiedung in den Ruhestand: "Ihr ganzes Tun haben Sie Hilfsbedürrftigen gewidmet, haben viel Leid und Not gemildert." Die Bedeutung ihrer Arbeit stellte auch Personalratsvorsitzende Ariane Barbarino heraus, die sich ebenso wie der Landrat bei Marita Bohn bedankte.

    40 Jahre im Öffentlichen Dienst

    Das Dienstjubiläum von Cornelia Adam verglich Landrat Guth mit der Rubinhochzeit: Seit 40 Jahren ist die Tarifangestellte im Öffentlichen Dienst, die meiste Zeit davon in der Kreisverwaltung. Nachdem sie von 1979 bis 1982 die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten hier absolviert hatte, wechselte sie zunächst ins Polizeipräsidium in Mainz. Seit dem 1. Mai 1985 arbeitet sie aber im Kreishaus, zunächst in der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft, dann in der Zentralabteilung und seit dem 1. Juni in der Abteilung Veterinäramt und Landwirtschaft.

    Diese lange Zugehörigkeit zur Kreisverwaltung zeigt für Landrat Rainer Guth das große Interesse von Adam an ihrem Arbeitgeber. Er würdigte die sehr gute persönliche Verbindung zu den Kundinnen und Kunden.

    Bei Eva Hoffmann ist es gewissermaßen die Silberhochzeit, denn für die Regierungsdirektorin - Abteilungsleiterin im Bereich Recht, Gesundheit und Ausländerbehörde - sind es 25 Jahre im Öffentlichen Dienst. Sie kam am 1. Juni 2001zur Kreisverwaltung und wurde 2003 zur Beamtin auf Lebenszeit ernannt. Seit 2017 ist sie Leitende Staatliche Beamtin und somit offiziell dem Land zugehörig, weshalb ihre Urkunde nicht vom Landrat, sondern vom rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz unterzeichnet wurde.

    Ebenfalls 25-jähriges Dienstjubiläum feierte Matthias Schreiber, der ab 1993 zunächst eine Ausbildung zum Industriemechaniker absolvierte. Nach Wehrdienst und Zeitsoldat bei der Bundeswehr sowie dem Diplom-Verwaltungswirt in Landau wurde Schreiber 2011 beim Jugendamt der Kreisverwaltung Donnersbergkreis eingestellt. Seit 2019 ist er Referatsleiter Straßenverkehr und Kfz-Zulassung sowie stellvertretender Leiter der Abteilung Ordnung und Verkehr.




    Symbolfoto: Pexels auf Pixabay

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