Im vergangenen Oktober hat der mit 687 Metern über dem Meeresspiegel höchste Berg der Pfalz das Prädikat „Nationaler Geotop“ erhalten. „Der Donnersberg ist eine geologische Besonderheit“, sagte Prof. Dr. Georg Wieber, der Leiter des Landesamtes für Geologie und Bergbau, bei der Übergabe der Urkunde. Vor rund 290 Millionen Jahren entstanden, handelt es sich hierbei um ein Massiv, das aus rund 15 verschiedenen Vulkanbergen entstanden ist.
Mit seiner mehr als 2000-jährigen Siedlungs- und Kulturgeschichte hat die Erhebung ohnehin schon einiges zu bieten. Nun geht es in einem Prozess aber auch darum, diese weiterzuentwickeln. Und genau dabei sollen die Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen werden. Im Zuge einer touristischen Aufwertung soll der Fokus nicht allein auf den Donnersberggipfel, sondern auf das gesamte Bergmassiv mit seinen umliegenden Gemeinden gelegt werden.
Vorgesehen sind hierfür Arbeitsgruppen, die sich verschiedenen Themenfeldern wie Erlebnisangebote, Mountainbiking, Gastronomie oder Wandern widmen. In diesen Arbeitsgruppen sollen die Tourismusfachkräfte der an den Berg angrenzenden Verbandsgemeinden sowie des Donnersberg-Touristik-Verbandes und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung zusammen mit Ehrenamtlichen Konzepte ausarbeiten.
Hierfür lädt der Donnersberg-Touristik-Verband zu einer Auftaktveranstaltung am Montag, 4. Juli, 18 Uhr, in die Gemeindehalle nach Imsbach (Gienanthstraße 36) ein.