Kreisausschuss beschließt Anschaffung von 20 Sirenen

    Der Kreisausschuss des Donnersbergkreises hat in seiner jüngsten Sitzung die Anschaffung von 20 Sirenen noch im Haushaltsjahr 2022 beschlossen und die Verwaltung beauftragt, entsprechende Angebote einzuholen.

    Auf Grund der teilweise völlig überalterten Sirenen, wurde von Seiten des Bundes und der Länder eine Neukonzeption von Warnmitteln für die Bevölkerung (inklusive der Möglichkeit von Durchsagen) ausgearbeitet und Fördermittel wurden in Aussicht gestellt. Auch im Donnersbergkreis sollen elektronische Sirenen mit Durchsagefunktion und unabhängiger Stromversorgung installiert und Fördermittel in Anspruch genommen werden.

    Für den Landkreis wurde eine Förderung für die Installation von 20 Sirenen mit einem Zuwendungsvolumen von insgesamt 223.500 Euro (19 Sirenen zur Dachmontage mit je 10.850 Euro) und eine Sirene zur Mastmontage mit 17.350 Euro) gewährt. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Zuwendung ist die zwingende Auftragsvergabe bis 31. Dezember 2022.

    Im Investitionshaushalt des Landkreises sind für die Anschaffung von Sirenen im Jahr 2022 150.000 Euro eingeplant, welche für eine Auftragsvergabe zur Verfügung stünden. Entsprechend aktueller Preisentwicklungen belaufen sich die Kosten für eine Dachmontage auf rund 17.000 Euro, für eine Mastmontage auf rund 21.000 Euro. Je nach Standort und Aufwand können noch Kosten hinzukommen.

    Unter Berücksichtigung des Kostenvolumens, der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel sowie der gewährten Zuwendung wäre es daher möglich, bis zu 20 Sirenen im Haushaltsjahr 2022 zu beauftragen.

    Die Verteilung der Sirenen im Landkreis soll nach Absprache mit der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden und den Bürgermeistern der übrigen Verbandsgemeinden im Landkreis sowie deren Wehrleitungen erfolgen. "Wir haben hier die Möglichkeit, mit Hilfe von Fördermitteln 20 Sirenen zu beschaffen und im Konsens mit der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden sowie den Wehrleitern zu beschaffen", sagte Landrat Rainer Guth.

    Aufgrund der zwingend notwendigen Auftragsvergabe bis zum 31. Dezember 2022 und der bis dahin begrenzt terminierten Kreisausschusssitzungen, hat der Kreisausschuss den Kreisvorstand nach Vorlage und Auswertung der Angebote zur Auftragsvergabe ermächtigt. 

    Über eine eventuelle Anschaffung und Finanzierung beziehungsweise Mitfinanzierung weiterer Sirenen sind noch Abstimmungsgespräche erforderlich. Hierzu notwendige Mittel werden voraussichtlich im Haushalt 2023 veranschlagt.

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